Klavierabende, Solokonzerte und Kammermusik (Klaviertrio, Duo mit Violoncello und sonstige Besetzungen) kann ich zwar nicht in Hülle und Fülle vorweisen - dazu nimmt mich meine Lehrtätigkeit und die damit verbundenen Korrepetitionsverpflichtungen zu sehr in Anspruch - aber sie sind für mich immer wieder Höhepunkte meiner musikalischen Arbeit.
Auf zwei CDs mit Klaviertrios bzw. Sonaten für Klavier und Violoncello ist einiges davon dokumentiert.
Nicht zuletzt möchte ich damit natürlich auch eine gewisse Vorbildfunktion erfüllen, denn wie könnte ich von meinen Schülerinnen und Schülern regelmäßiges Üben erwarten, wenn ich selbst nicht immer wieder neue Herausforderungen suchen würde...

Große Dienste leistet mir dabei übrigens mein Flügel, den ich hier auch einmal erwähnen möchte, da er diese Website so schön umrahmt. Es handelt sich um einen KAWAI RX 5, den ich im Jahr 2004 beim Pianohaus Boger in Ravensburg erworben habe.

Im folgenden möchte ich einen kleinen Überblick über wichtige pianistische Projekte der Vergangenheit geben, beim Anklicken können sie einen Blick auf die zugehörige Zeitungskritik werfen.

SCH_0457Während meines Studiums gab ich regelmäßig
Klavierabende, unter anderem in Würzburg, Aschaffenburg, Ingolstadt und Neustadt a. d. Aisch.
In den darauffolgenden drei Jahren nahm mich jedoch mein Beruf als Musiklehrer am Gymnasium zeitlich so in Anspruch, dass ich mich fast ausschließlich auf kammermusikalische Werke beschränken musste.

Auch in Wangen lag der Schwerpunkt zunächst auf dem Gebiet der Kammermusik, bis ich mich 2007/08 endlich wieder an ein komplettes Soloprogramm gewagt habe.




Kritiken:


Eine besondere Freude ist natürlich das Zusammenspiel mit einem Orchester.
Nach ersten Gehversuchen im Rahmen meines Studiums und einem Konzert mit dem Neustädter Kammerorchester unter der Leitung meines ehemaligen Klavierlehrers KMD Dieter Eppelein (1997: W. A. Mozart, Klavierkonzert c-moll KV 491), bekam ich im Jahr 2004 die Gelegenheit, mit dem Städteorchester Württembergisches Allgäu, damals geleitet von Rainer Möckel, zusammenzuarbeiten (C. Saint-Saëns: Klavierkonzert g-moll op. 22).
2007 folgte dann eines meiner Lieblingswerke, George Gershwins Rhapsody in Blue, mit dem Sinfonischen Blasorchester
Württembergisches Allgäu (SBOWA) unter Jochen Wehner.

Kritiken:


Meine ersten intensiven Erfahrungen auf dem Gebiet der Kammermusik sammelte ich während meines Studiums.
Im Jahr 1993 fanden sich Annette Mettenleiter (Violine),  Philipp Kobel (Violoncello) und meine Wenigkeit, zum PHINOA-Trio zusammen. Alle frei hatten wir im Herbst 1991 mit dem Studium der Schulmusik für das gymnasiale Lehramt an der Würzburger Musikhochschule begonnen.
Unter der Leitung von Prof. Jörg Metzger begannen wir, uns ein erstes Konzertprogramm zu erarbeiten, mit dem wir 1994 an die Öffentlichkeit traten.
In den nächsten Jahren wurde das Repertoire ausgebaut, es folgten weitere Konzerte. Im Oktober 1997 nahmen wir eine CD mit zwei herausragenden Werken der Gattung Klaviertrio auf.

Kritiken:

Mit dem endgültigen Abschluss unseres Studiums - nach unserem 1. Staatsexamen hatten wir alle drei noch unser jeweiliges Instrumentalfach vertieft studiert -  Anfang Februar 1998 ging auch unsere musikalische Zusammenarbeit in dieser Besetzung zu Ende.
Vater Staat hatte es sich nicht nehmen lassen, uns an drei unterschiedliche Seminarschulen (Würzburg, Erlangen und Mühldorf) zu versetzen, so dass uns in Anbetracht der für das Referendariat zu erwartenden Zeitknappheit eine Aufrechterhaltung des Trios nicht möglich erschi
en.


Duo_Kobel_SchuhDa zwei Musiker leichter unter einen Hut zu bekommen sind als drei und darüberhinaus zwischen Erlangen und Würzburg keine unendlichen Weiten liegen, ergaben sich allerdings für eine Duobesetzung mit Violoncello und Klavier annehmbare Perspektiven.
Und diese bestehen trotz mehrerer Umzüge und diverser familiärer Veränderungen immer noch. Interessante Notiz am Rande: Während ich jetzt fast 10 Jahre in Philipp Kobels ehemaliger Heimatstadt Wangen lebe, hat er sich nicht weit von meiner fränkischen Heimat in Karlstadt niedergelassen, wo er als Musiklehrer am dortigen Gymnasium tätig ist.

Seit 1999 können wir mittlerweile auf etliche gemeinsame Konzertreihen zurückblicken, die uns von Wangen im Allgäu über das fränkische Geigenbauzentrum Bubenreuth bei Erlangen bis ins unterfränkische Hammelburg geführt haben.
Unser gemeinsames Schaffen umfasst auch ein CD mit Werken von Mendelssohn und Brahms, die im April 2001 in der Stadthalle in Wangen im Allgäu aufgenommen wurde.

Kritiken:


Trio Sonare 03_2005Von den anderen Ensembles, bei denen ich als Pianist mitwirken durfte, seien hier zunächst noch das Trio Sonare mit meinen beiden Musikschulkollegen Lenard Ellwanger (Klarinette) und Jozsef Devenyi (Violoncello) erwähnt.

 

Konzert in der Stadthalle Wangen
(Schwäbische Zeitung vom 13.06.2005)

Trrio Amabis 02_2008Ein weiteres sehr interessantes Projekt ist außerdem die Zusammenarbeit mit oben erwähntem Lenard Ellwanger  sowie der Sopranistin Maren Christina Roederer unter dem Namen Trio Åmabis.

P1030313Ein neues Betätigungsfeld ergab sich in der Zusammenarbeit mit der österreichischen Sängerin
Birgit Giselbrecht-Plankel.

Hier auf dem Bild zusammen mit meiner Frau (Gitarre)
und unserem JMS-Kollegen
Richard Nolte (Querflöte).

Eine Kritik gibt es von einem Konzert in Gaschurn, bei dem der Cellist Wolfgang Meyer mit von der Partie war.
(Vorarlberg online vom 5.3.2012)


Eines der aktuellsten Projekte war zugleich eine “Weltpremiere”:
Die Uraufführung einer Bearbeitung von La Camorra I - III für Saxophonquartett und Klavier zusammen mit dem Orfeo-Quartett.
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Konzert im Neuen Schloss Kißlegg
(Schwäbische Zeitung vom 6.8.2012)